AEG konzentrierte sich von der ersten Spielminute an ausschließlich auf den Schiedsrichter. Dies hauptsächlich verbal. Die Begegnung artete zunehmend aus, so dass auch immer mehr der Gegner Ziel der Attacken wurde. Beachtenswert, dass Schiedsrichter Glötzl selbst in kritischen Phasen die Übersicht behielt. Bezeichnenderweise mussten nach 11 gelben Karten für AEG Dachau auch zwei griechische Feldspieler mit gelb/rot vom Platz. Darüber hinaus wurden aber auch zwei Zuschauer wegen verbaler Entgleisungen des Platzes verwiesen.
Eine solch undisziplinierte Mannschaft -Temperament hin oder her- habe ich auf dem Fußballplatz noch nicht gesehen.
Ihren Höhepunkt nahmen die Entgleisungen aber erst nach dem Spiel. Ein Spieler versuchte mit der bloßen Faust ein Glasscheibe zu unserem Kabinentrakt einzuhämmern. Nachdem ihm dies nicht gelungen war eilte er zu den Kabinen und trat zwei Türen ein.

Dies ist umso ärgerlicher, da unser Sportheim erst 1,5 Jahre alt ist. Der daraufhin eingreifende Platzordner wurde in den Würgegriff genommen. Zwischenzeitlich attackierten AEG Spieler den Schiedsrichter mit einer Glasflasche und warfen diese auf ihn.
Diese Vorkommnisse haben uns veranlasst, die Polizei zu rufen um den Schiedsrichter vor weiteren Angriffen zu schützen sowie Anzeige wegen Sachbeschädigung und Körperverletzung zu stellen.
Bis jetzt haben wir keine Stellungnahme/Entschuldigung der Griechen zu ihren Aktivitäten nach dem Spiel erhalten - eine beschämende Vorstellung. Wir gehen dennoch davon aus, dass AEG Dachau für die Sachbeschädigungen geradesteht.
Ach ja, Fußball wurde auch noch gespielt. Das Chancenverhältnis lag bei 14 : 2 für den SC Inhauser Moos
Tore:
1:0 (36.) Daffner auf Bednarek, der sich gegen 2 Griechen durchsetzt und aus 10 Metern ins lange Eck –mit Hilfe des Innenpfostens- trifft
1:1 (70.) Andreadis D. mit einem sehenswerten platzierten Schuss aus 23 Metern
2:1 (71.) Bednarek lupft auf Daffner, der aus 10 Metern volley trifft.
Vorbericht: Aleksandar Tiodorovic, SC Inhauser Moos

Momentan läuft es bei uns nicht so gut. Die vielen Unentschieden haben uns ein wenig über einen eigentlich schwachen Saisonverlauf hinweggetäuscht.
Am vergangenen Wochenende mussten wir nun die erste Saisonniederlage hinnehmen. Bedenklich hat uns die Art und Deutlichkeit der Niederlage gestimmt. Es war keinerlei Gegenwehr zu erkennen. Die ohnehin deutliche Niederlage hat uns sogar noch geschmeichelt. Die Situation, in der wir uns befinden, haben manche in der Mannschaft noch nicht erkannt. Derzeit liegen wir zwei Punkte vor den Abstiegsplätzen und alle schielen nach oben, obwohl der Relegationsplatz 6 Punkte weg ist.
Manchem in der Mannschaft fehlt es an Realitätsbezug und Selbsteinschätzungsvermögen.
Im Training haben diese Woche Seethaler, Kreitmeier, Plattner und Stadler krankheitsbedingt ausgesetzt. Es muss ein deutlicher Ruck durch die Mannschaft gehen, um gegen die in letzter Zeit immer erfolgreicher auftrumpfenden Griechen zu bestehen.
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